Wirbelsäulentherapie nach Popp

Wirbelsäulentherapie nach Popp

Das Ehepaar Popp hat die dynamische Wirbelsäulentherapie Anfang der 90-er Jahre entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Sichtweise des Beckens in drei Ebenen, die Behandlung der Wirbelsäule und die Atlasbehandlung. Bei der Wirbelsäulentherapie nach Popp handelt es sich um ein abgeschlossenes und ganzheitliches manuelles Verfahren. Über die Behandlung segmentaler Verknüpfungen werden zu inneren Organen sowie Organsystemen Zugänge hergestellt. Seit dem Jahr 2004 wird die Therapie in der ganzen Bundesrepublik von vielen anerkannten sowie manuell erfahrenen Ausbildern unterrichtet und stetig weiterentwickelt

Behandlungsziel

Die ganzheitliche Wirbelsäulentherapie nach Popp zeichnet sich durch die sanfte und effektive Anwendung aus. Sie ist gut geeignet, um verschiedene Beschwerden zu behandeln, beispielsweise Rückenschmerzen und Krankheitsbilder, welche die Ursache in muskulären Ungleichgewichten oder einer Fehlstatik haben.

Therapie

Das Becken wird in drei Ebenen betrachtet und dabei werden Abweichungen von der Mitte festgestellt. Das fehlstehende Becken kann durch schonende Therapiegriffe korrigiert und Beinlängendifferenzen können ausgeglichen werden. In Bezug auf die Wirbelsäule werden Wirbelkörperfehlstellungen, Schmerzpunkte und muskuläre Verspannungen ertastet und im Anschluss Lösungen angeboten, wie die Fehlbelastungen und -stellungen durch sanfte Berührungen des Therapeuten beseitigt werden können. Gleichzeitig wird die Muskulatur durch den Patienten aktiviert. Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei. Aufgrund des individuell zusammengestellten Übungsprogramms und der Eigenaktivität des Patienten werden meist eine Stabilisierung sowie eine bessere Statik erreicht. Bei der Atlastherapie, die damit verbunden ist, spielt der erste Halswirbelkörper eine wichtige Rolle. Der Atlas ist für die gesamte Statik entscheidend. Die Folgen einer Fehlstellung des Atlas können eine Migräne oder Erkrankungen des Nervensystems sein. In der Wirbelsäulentherapie nach Popp erfolgt die Atlaskorrektur sehr sanft und gezielt.

 

Anwendungsgebiete

Die Wirbelsäulentherapie nach Popp wird in vielen Bereichen angewendet,  eispielsweise bei Rückenschmerzen, wirbelsäulenbedingten Kopfschmerzen, Migräne, Hexenschuss, einem muskulären Schiefhals, Tennisellenbogen, Schulter-Arm-Syndrom, bei Arthrosen der Gelenke, Schwindel, Ohrgeräuschen, funktionellen Störungen der Beckenorgane sowie der inneren Organe- und Organsysteme.

 

Grenzen der Behandlung

Dank der sehr schonenden und gut dosierbaren Arbeit mit der Wirbelsäulentherapie gibt es wenige Kontraindikationen, welche vom Therapeuten vor der Behandlung mit dem Patienten individuell abgeklärt werden. Für die Therapiewahl sollte ein Heilpraktiker aufgesucht werden.